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Post by ute on Jul 7, 2015 12:30:58 GMT 1
Der Text ist Unsinn. Aber irgendwie mag ich das Stück und das Video.
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Post by ute on Jul 8, 2015 10:34:45 GMT 1
Eine Italienerin lebt in Berlin. Und ist dort offensichtlich der "Logik" der zionisten Pseudolinken zum Opfer gefallen. Und jetzt nennt sie Beppe Grillo einen Faschisten. Mit haarsträubenden Begründungen. Ich gehe das mal der Reihe nach durch: Ja, klar. Reale Verschwörungen sind ein reiner Mythos. Und Ken Jebsen kann sie wahrscheinlich auch nicht leiden. Aber sie macht, auch typisch Berliner Szene, die Sissy wegen radikalfeministischen Empfindlichkeiten. Denn Volksnähe ist ja ganz was Böses. Denn das Volk ist ja sowieso immer Nazi. Und natürlich arbeitet sie auch mit den üblichen Assoziationen der deutschen Pseudolinken: Ach so. Weil Mussolini damals einen Marsch auf Rom gemacht hat, ist natürlich jeder, der das heute macht, automatisch ein Faschist. Und natürlich hat sie auch den deutschen Distanzierungswahn übernommen: Ach so. Weil Grillo sich ihrer Meinung nach nicht genug von Faschisten distanziert, ist er selber einer. So einfach ist das. Und von Meinungsfreiheit und Koexistenz der Gegensätze hält sie natürlich auch nichts. Aber wahrscheinlich um so mehr vom stalinistischen Gulag für Abweichler. Denn von korrumpierten Gewerkschaften als Teil des Systems hat die Frau natürlich auch noch nie etwas gehört. Aber richtig frech wird sie am Schluß: linkDie Frau befindet sich offensichtlich in ziemlich schlechter Gesellschaft. Aber sie hat auch eine passende Antwort bekommen: Das hat der Mann sehr gut erkannt. Die Berliner zionistischen Pseudo-Linken, hierzulande nennt man sie "Antideutsche", sind neoliberale Systemstützen in linker Tarnung. Ihr einziges Thema ist Antifaschismus, den sie praktisch überall wittern. Die soziale Frage wird von denen schon lange nicht mehr gestellt. Ein widerliches Pack. Arme Frau, daß sie von dieser Szene manipuliert wurde. Womöglich ist sie sogar eine Freundin der verlogenen Femen-Schlampe Anne Helm, die letztes Jahr mit beschrifteten Brüsten auf Toten von Dresden gespuckt hat? Interessant an dem Blog sind allerdings die Grammatikfehler. Da erkennt man sehr gut, wo Italiener mit der deutschen Sprache Schwierigkeiten haben. Sie schreibt es ja auch selber " Ein Blog auf Trapattonisch (Ausländerdeutsch)".
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Post by ute on Jul 8, 2015 11:31:24 GMT 1
Wirklich eine traumhaft schöne Insel, dieses Sardinien. Aber die Sarden sind schon irgendwie speziell. Die wirken so gar nicht typisch herzlich italienisch. Dafür ganz schön düster und verschlossen. Wie der Sarde mit der sardischen Fahne am Fenster, der hier um die Ecke mal ein Restaurant betrieben hat. Ein ganz anderer Charakter als der sizilianische Exfreund meiner Freundin. Der in seinem Restaurant das Trinacria über der Tür hängen hatte. Und sie haben eine sehr schöne Musik. Aber mit mörderischen Texten: Aber sie haben sehr gute Stimmen. Hier eine ganze Playlist: linkUnd ich frage mich auch, ob dieser Fall jetzt nur eine Ausnahme war. Oder ob das auf ein etwas, hm, archaisches Verhältnis zu Frauen hindeutet: linkKann ich nicht beurteilen, ob das typisch ist. Jedenfalls ist das eine unmögliche Urteilsbegründung. Auf jeden Fall hat der Mann es reichlich übertrieben: Eine Frau fesseln, und verprügeln, sowas kommt schon mal vor. Aber auch noch Zigaretten auf dem Körper ausdrücken? Das ist einfach nur brutal. Dazu paßt dann auch dieser Rechtschreibfehler aus Facebook: Und die naheliegende Antwort: linkJedenfalls habe ich den Eindruck, daß die Sarden ungewöhnlich stolz sind. Und daß man sich mit ihnen besser nicht anlegt.
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Post by ute on Jul 8, 2015 12:04:54 GMT 1
Und für die Verschlossenheit der Sarden gibt es offensichtlich eine historische Begründung: linkDas muß man sich mal vorstellen: Die lebten schon immer auf einer Insel mit traumhaft schönen Stränden - aber konnten sie nicht nutzen. Waren gezwungen, aus Sicherheitsgründen im Landesinneren zu leben. Sowas ist schon richtig schade. Und verbessert auch nicht gerade die Laune. Und ein rebellischer Geist ist ja auch eigentlich nichts Schlechtes. Es gibt schon genug feige Opportunisten auf dieser Welt. Noch so ein sardischer Tenorgesang (wirklich einzigartige Stimmen): Aber ich habe keine Vorstellung, wie man mit dem Kehlkopf solche Töne hervorbringt. Vielleicht ist das ja irgendwie angeboren. So, wie in Oberbayern das Jodeln.
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Post by ute on Jul 9, 2015 8:22:22 GMT 1
Depression. Dagegen hilft nur Punk.
Slime - Der Tod ist ein Meister aus Deutschland
Was schlug man den zum Krüppel? Weil sein Gewissen schrie Da gab es nur ein Mittel Und sie brachen ihm die Knie Was steckte man dies' Haus an? Verbrannte Menschen am lebendigen Leib? Sie sagen, es war die Farbe der Haut Oder irgendeine andere Nichtigkeit Was pfercht man deise Menschen in Lager? Und gibt ihnen einen süßlichen Geruch? Solange sie leben, graben sie in der Erde Zum Sterben ist noch Zeit genug Wer gibt da die Befehle? Etwas muß doch da verantwortlich sein Die Toten geben keine Antwort Da fällt mir Celans Geschichte ein Der Tod ist ein Meister aus Deutschland Der Tod ist ein Meister aus Deutschland Der Tod ist ein Meister aus Deutschland Der Tod ist ein Meister aus Deutschland
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Post by ute on Jul 9, 2015 8:42:42 GMT 1
sono io la morte Angelo Branduardi
Angelo Branduardi.1976.Il Dono Del Cervo
"Piango il mio destino, io presto morirò ed in dono allora a te io offrirò queste ampie corna, mio buon signore, dalle mie orecchie tu potrai bere. Un chiaro specchio sarà per te il mio occhio, con il mio pelo pennelli ti farai.
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Post by ute on Jul 9, 2015 9:06:09 GMT 1
Camille Saint-Saëns - Danse Macabre
Rachmaninov: The Isle of the Dead
Man kann einem Menschen so ziemlich alles nehmen. Aber wer ihm die Hoffnung nimmt, der verdient den Tod.
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Post by ute on Jul 9, 2015 9:57:18 GMT 1
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Post by ute on Jul 10, 2015 9:51:14 GMT 1
Aus einem Esoterikblog, den ich manchmal lese:
Das erlebe ich auch so. Die scharfe Distanzierung von früher scheint nicht mehr möglich zu sein.
Und das erklärt dann natürlich auch, warum mir dieser römische Nerd nicht aus dem Kopf gegangen ist, mit dem ich nichts, aber auch gar nichts gemeinsam habe. Was ein zero11, der immer noch voll in der Dualität festsitzt, nicht verstehen konnte. Und mich deswegen für eine Woche gebannt hatte. Weil er mich für eine Lügnerin hält.
Aber zero11 glaubt ja auch, daß weltweite Aufklärung über die Flache Erde alle Probleme mit der Globalisierung lösen würde. Und er merkt nicht mal, daß er damit nur die Globalisierung durch eine Planalisierung ersetzt.
Aber was will man schon von einem Ostdeutschen erwarten, der die Englische "Weltsprache" lobt? Der, wie viele Ostdeutsche, eine leichte Beute für die Prediger des Imperiums war? Man kann es ihm nicht vorwerfen. Er weiß es einfach nicht besser. In Leuten wie ihm steckt immer noch eine Menge DDR-Prägung. Atheist, Materialist, und stolz drauf. Aber immer den Mächtigen hinterherrennen. Naja, der Däne hier im Forum ist ja auch nicht viel anders.
Und jemand, den ich nicht nenne, bewundert deutsche Eigenschaften, die ich verachte. Weil ich weiß, was für üble Folgen sie haben. Aber der weiß es eben auch nicht besser. Was soll's.
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Post by ute on Jul 10, 2015 10:17:53 GMT 1
Und im selben Blog behaupten sie, sie hätten Satan erlöst und die Reptoiden vertrieben. Schön wär's ja. Aber ob das wirklich so einfach ist? linkEine Erlösung von Satan wäre aber keinesfalls eine Rechtfertigung dafür, jetzt einfach Gut und Böse für gleichwertig zu erklären. Damit würden wir nur wieder den Predigern des Systems auf den Leim gehen, die einerseits total formlosen Relativismus, andererseits den ewig kämpfenden Übermenschen predigen. Aber mal angenommen, diese emotionslosen reptiloiden Wesen würden existieren: Wäre das nicht eine Erklärung dafür, warum im Netz soviel menschenfeindlicher Bullshit gepostet wird? Vielleicht sind das gar keine Nerds und Trolle. Vielleicht sind das ganz einfach keine menschlichen Wesen mit der Fähigkeit zu echter Empathie? Dann wäre ja klar, was sie da propagieren: Ein Mindset, das nur ihren eigenen Bedürfnissen entspricht. Aber nicht den Bedürfnissen von Menschen. Und wenn sie versuchen, menschliches Verhalten zu imitieren, wird es einfach nur lächerlich und unglaubwürdig. Und darauf reagieren sie dann mit gezielter Aggression, die sie nicht einmal wirklich empfinden. Nur als Mittel zum Zweck. Wenn es sie geben sollte, müssen das wirklich bedauernswerte Wesen sein.
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Post by ute on Jul 10, 2015 19:15:59 GMT 1
Liebes Tagebuch, hm, vielleicht bin ich wirklich arrogant. Aber wenn man bedenkt, wieviele dumme Sprüche von Atheisten und blind Wissenschaftsgläubigen ich schon wegstecken mußte, ist das eigentlich kein Wunder. Ein schönes Beispiel, obwohl das wohl satirisch gemeint war: Oder anders ausgedrückt: Gelobt sei, was hart macht. Vor allem die harte Naturwissenschaft. Und die Weiber, deren einseitiges Interesse an Geisteswissenschaften, Kräuterheilkunde und anderen technisch und wirtschaftlich nicht verwertbaren Orchideenfächern sowieso fast schon Hexerei, äh, Esoterik ist, sollen gefälligst den Mund halten. Und Kochen und Putzen. Und sich vom Computer ihres Partners fernhalten. Denn wir Männer wollen an unserem Stammtisch im Netz ungestört unter uns bleiben, und Männergespräche führen. Manchmal ist es von Sardinien, wo die Frauen noch Ende der 50er Jahre in schwarze Gewänder gehüllt waren, und dem angeblich so aufgeklärten und fortschrittlichen Norden nämlich gar nicht so weit. Mit dem Unterschied, daß die Männer im Norden immer noch Frauen mehr fürchten als lieben. Grundlos hat es vor ein paar Jahrhunderten wohl all diese Hexenverbrennungen nicht gegeben. Da war eine Menge Haß im Spiel. Auf alles, was den germanischen Mann verwirren und schwächen könnte. Wie z.B. besonders hübsche Frauen, die auch noch selbstbewußt waren. Und das setzt sich bis heute im Netz fort. Sie wittern überall Feministinnen, selbst da, wo gar keine sind. Einfach nur, weil Frauen sich zu Wort melden. Ohne sich eine männliche Netzidentität zuzulegen. Was ich allerdings anderswo auch schon getan habe. Um solchen Vorwürfen von vornherein aus dem Weg zu gehen. Ich denke, meine Rolle als atheistischer Mann war eine der schwierigsten. Ich mußte völlig gegen meine Überzeugungen schreiben. Und mir eine männlich knappe Ausdrucksweise zulegen. Und meinen Wortschatz mit den üblichen Grobheiten anreichern. Ob da bei mir wohl was zurückgeblieben ist? Unmöglich wäre es nicht. Und das alles nur, um bei der Diskussion über ein bestimmtes Thema nicht ständig ad personam auf Nebenschauplätze abgelenkt zu werden. Damals konnte ich mir ungefähr vorstellen, wie es der Päpstin Johanna erging, die diese Rolle ihr ganzes Leben lang durchhalten mußte. Bis sie sich irgendwann dummerweise auf eine Affäre einließ, schwanger wurde, und auf der Straße verblutete. Irgendwo in Rom an einer Straßenecke soll es einen kleinen Altar geben, der, als Marienaltar getarnt, ihr gewidmet ist. Sollte ich jemals nach Rom kommen, werde ich den Ort aufsuchen, und dort ein paar Blumen niederlegen. Ach, dazu gibt es ja sogar was im Netz. Eine Frau aus Erlangen ist vor 5 Jahren, als es noch Direktflüge von Nürnberg nach Rom gab, dortgewesen, und hat viel fotografiert. Hier ist dieser unscheinbare Altar: Und auch sonst sind ihre Texte und Bilder sehr interessant. Via Papalis: Auf dem Weg der Päpste vom Lateran zum Vatikan
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Post by ute on Jul 11, 2015 20:39:11 GMT 1
Ein weiteres schönes Beispiel für das, was ich oben geschrieben habe, ist dieser Tweet von Radio Eins: linkAusgerechnet Charles Bukowski, der zynische Säufer, wird da zitiert. Die passendste Antwort darauf hat ein Francesco Kirchhoff (evtl. italienische Mutter?) gegeben: Diese Antwort zeugt von jener Empathie, die im technokratischen Deutschland als unnützer Luxus gilt. Worauf dann auch noch alle unheimlich stolz sind, und das für total rational halten.
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Post by ute on Jul 11, 2015 20:52:28 GMT 1
Über einen Link im bereits genannten Rom-Forum bin ich auf eine interessante Person gestoßen. Könnte der evtl. ein Vorfahr von Beppe Grillo sein? linkSoll ja manchmal vorkommen, daß Leute typische Eigenschaften ihrer Vorfahren erben. Trotz allem modernen Individualismus, der solche möglichen Zusammenhänge heute völlig negiert.
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Post by ute on Jul 11, 2015 21:04:57 GMT 1
Nochmal der US-Alkoholiker Charles Bukowski, und wie er über die Liebe dachte. Falls er überhaupt noch dachte:
Bravo, bravissimo. Solche wie er sind genau die Männer, die unsere "aufgeklärte" westliche Zivilisation so nachhaltig zu unser aller Vorteil geprägt haben.
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Post by ute on Jul 11, 2015 21:18:41 GMT 1
In Rom gibt es eine Treppe, auf der man nur auf den Knien raufrutschen darf: Ich frage mich, wer sowas freiwillig macht. Und was die da auf jeder Treppenstufe machen. Jedes Mal ein Gebet sprechen? Ich würde das bestimmt nicht tun. Schon bei der Vorstellung melden sich meine Knie, die ich seit meinem Fahrradunfall im Winter vor ein paar Jahren nicht mehr längere Zeit schmerzfrei belasten kann. Hoffentlich komme ich niemals in eine Situation, wo mich ein Krimineller oder ein Polizist gewaltsam auf die Knie stößt. Auaaaa!
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Post by ute on Jul 11, 2015 21:37:30 GMT 1
So jung und sexy wie früher ist er heute auch nicht mehr, der Filippo Neviani. Aber er sieht immer noch sehr gut aus. Und hat immer noch diese schönen blauen Augen. Und sein spanisches Album von 2015 ist gar nicht schlecht. Nek - Antes De Que Hables Full Album (2015) Und von diesem spanischen Text verstehe ich ja zum Glück kein einziges Wort.
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Post by ute on Jul 11, 2015 22:15:21 GMT 1
Na, und der Eros Ramazzotti hat sich vielleicht erst verändert! Wenn der so weiter macht, sieht er irgendwann aus wie Lee van Cleef! Eros Ramazzotti " Alla fine del mondo" - C à vous - 21/05/2015 Und ich wette, daß die Bilder von admin 20 Jahre alt sind. Mindestens. Das unscharfe Fotomaterial deutet stark darauf hin. Vielleicht ist er heute sogar noch grauer und bärtiger als der einst so schöne Eros? Lustige Vorstellung.
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Post by ute on Jul 11, 2015 23:30:21 GMT 1
Man glaubt es kaum, aber sowas wie das Internet gab es in Italien schon mindestens seit der Renaissancezeit. Kein Witz. Man nannte sie "sprechende Statuen" - und sie kommunizierten miteinander. Das hier ist der "Abate Luigi". Und der kommunizierte mit einer Dame namens Lucrezia: linkUnd dann gibt es da noch einen Pasquino: linkDer in Verbindung stand mit einem "Gobbo di Rialto" in Venedig: linkIrgendwie fühle ich mich dabei an die Palantiri aus "Herr der Ringe erinnert". Und es ist ja heute noch ganz ähnlich: Nein, der Text ist nicht von mir, ich bin unschuldig! Den muß ein Hacker auf meinen Computer hochgeladen haben! Und jetzt wird es interessant. Es gibt da in Nürnberg in der Lorenzkirche, die schon sehr lange evangelisch ist, immer noch dieses alte Sakramentshaus aus der Zeit vor der Reformation. Und was für eine Figur sieht man da unter dem Sockel? Angeblich wäre das ein steinernes Selbstportrait des Bildhauers Adam Kraft, aber das wird nur vermutet. linkIch glaube ja eher, daß die Figur dem "Gobbo di Rialto" nachempfunden wurde. Denn Kontakte zwischen Nürnberg und Venedig gab es schon lange. Z.B., als der Nürnberger Stadtarchitekt sich in Venedig erklären ließ, wie man am besten eine Brücke baut, die nicht einstürzt: linkUnd diese Brücke hat bis heute sehr gut gehalten. Und sieht so aus: Wenn die damals ein venezianisches Brückenmodell verwendet haben, warum sollte Adam Kraft sich dann nicht auch diese "sprechende Statue" vom Rialto als Vorbild genommen haben? Immerhin haben auch beide Figuren dieselbe Haltung: Linkes Bein aufgestützt, rechtes Knie am Boden. Jetzt müßte man nur wissen, ob das Bild von Adam Kraft auch eine "sprechende Statue" ist. Und ob diese magische Onlineverbindung heute noch funktioniert. Dann könnte vielleicht ein Zettel, den man dort befestigt, über den Proxy "Gobbo di Rialto" zum "Pasquino" in Rom geschickt werden. Und jetzt höre ich wieder auf mit dem Unsinn, bevor ich noch bei Harry Potter lande.
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Post by ute on Jul 12, 2015 13:58:29 GMT 1
(Vorab-Information: Im deutschsprachigen Raum unterscheidet man zwischen Evangelischen und Evangelikalen. Erstere sind Lutheraner und Reformierte, letztere von US-Sekten gehirngewaschene Spinner. Bitte nicht verwechseln, auch wenn auf Englisch beides "evangelical" heißt.) Gott ist barmherzig, die Idioten sind wieder weg! Gestern wollte ich eigentlich nur in der City am Brunnen neben der Lorenzkirche relaxen. Keine Chance. Ein ganzer Heuschreckenschwarm von US-gesteuerten Missionaren ist wegen einem Festival in die Nürnberger Innenstadt eingefallen, und der ganze Brunnenrand war belagert von Frömmlern, die englische Jesuslieder sangen. Ich habe nur gedacht: rette sich, wer kann! und mich schnell auf den Weg gemacht Richtung Hauptmarkt. Aber sie waren überall, und ich wurde unzählige Mal angequatscht, ob ich Jesus schon kenne. Meine regelmäßige Antwort: "Ich bin evangelisch-lutherisch und habe nicht vor, die Konfession zu wechseln" stieß gewöhnlich auf Unverständnis. Denn angeblich wären sie ja von gar keiner Konfession oder Denomination, sondern wollten nur von Jesus erzählen. Jaja, sicher. Und der Papst ist evangelisch. Weiter unten waren die Zeugen Jehovas, die zwar auch überall herumstehen, aber nicht so nerven, in ein kontroverses Gespräch mit diesen Missionaren über die richtige Interpretation der Bibel bezüglich Israel vertieft ( war ja klar, daß diese US-Sektierer Zionisten sind). Ich habe kurz zugehört, und dann sarkastisch gesagt: "Soso, ein Duell zwischen Zeugen Jehovas und Evangelikalen. Möge der Bessere gewinnen!". Eine Zeugin Jehovas sah mich irritiert an, und meinte: "Aber darum geht es doch gar nicht!" Und der Missionar fragte, als ich schon im Weggehen war: "Und was sind Sie denn?" Und ich habe wieder die bereits genannte Standardantwort gegeben. Und bin schnell weitergegangen. Irgendwie scheint diesen Typen die ganz normale Zugehörigkeit zu einer Amtskirche total fremd zu sein. Wie wär's denn mal zuerst mit ein bißchen kultureller Kompetenz? Und auch ihre Zweifel, daß Lutheraner wie ich wirklich gläubig sind, hörte man immer deutlich heraus. Die halten sich anscheinend für die christliche Elite, und alle anderen sind ungläubig. In diesem arroganten Elitedenken unterscheiden diese Jesus-Besoffenen sich kaum von islamischen Fundamentalisten. Ich bin dann später wieder raufgelaufen und beim Mexikaner vorbei in die Vordere Sterngasse, in der Hoffnung, daß dort Ruhe wäre. Aber nein, da stand schon wieder eine Jesus-besoffene Gruppe, die mit unnatürlich verzückten Gesichtern (typisch gehirngewaschen) lautstark süßlich fromme Lieder auf Englisch sangen. Da hat es mir dann gereicht, und ich habe ihnen den Arm und den Finger gezeigt. Und mich dann ein bißchen geschämt für meine Überreaktion. Und bin kurz in die Klarakirche beim Hauptbahnhof und habe Gott um Verzeihung gebeten, daß das ja nicht gegen ihn war, sondern nur gegen solche aufdringlichen Methoden. Jedenfalls sind die Nervensägen heute wieder weg, und die gestern so klebrige Luft in Nürnberg ist wieder sauber. Und der Pfarrer hat heute, vermutlich als Reaktion auf diesen Überfall, in seiner Predigt erklärt, wie richtige Mission aussieht: Durch sein Verhalten ein gutes Beispiel geben, bis Leute von selbst Interesse am Glauben entwickeln. Und nicht Menschen zu etwas überreden zu wollen, wozu sie noch gar nicht bereit sind. Sehr gut. Er hat solchen psychologischen Manipulationen damit eine deutliche Absage erteilt. Denn die größte Unverschämtheit war ja wohl, als eine Missionarin mich fragte, ob es mir gutgeht. Die werden wohl darauf geschult, gezielt Leute anzusprechen, die irgendwie einsam oder traurig aussehen. Weil sie vermuten, daß Menschen mit Problemen leichtere Opfer wären! Herrgottnochmal, da sind ja sogar die Hare Krischnas noch dezenter! Da war neulich mal einer ihrer Prediger in Nürnberg, der hat nicht so einen Wirbel gemacht, sondern ist nur, ruhig sein Mantra singend, mit ein paar Büchern die Königstraße runter gelaufen. Zu dem war ich dann auch nett. Habe ihre gute vegetarische Küche gelobt, ihre schönen indischen Lieder, und dem Mann schließlich sogar ein Buch mit altindischen Legenden abgekauft. Er war hocherfreut, und hat mir einen Flyer mit einer Adresse gegeben: "Falls sie mal nach München kommen, wie habe einen Tempel dort". Und meinen christlichen Glauben fand er vollkommen in Ordnung. Genau so geht friedliche Koexistenz und religiöse Toleranz. Das gilt auch für das marokkanische Ehepaar, die am Hauptmarkt einen Stand betreiben, wo sie Gewürze und andere Spezialitäten verkaufen, und erfrischenden Minztee und marokkanische Plätzchen anbieten. Die Frau trägt zwar ein Kopftuch, aber von den beiden hat noch keiner versucht, jemandem zum Islam zu bekehren. So, genug geschimpft. Mal ein bißchen echte christliche Musik, und kein McHalleluja. Bach Organ Works: Eight Short Preludes and Fugues BWV 553-560
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Post by ute on Jul 12, 2015 14:30:13 GMT 1
Tja, so tough sind einige Frauen hier. Und ich hätte das ganz genauso gemacht. linkDenn Angst ist einfach kein guter Ratgeber. Und wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Aber das kann eben nur jemand, der noch sowas wie ein Gerechtigkeitsempfinden hat. Und noch nicht von der widernatürlichen Ideologie der totalen Gewaltlosigkeit und der materialistischen Angst um das eigene Leben bis zur totalen Handlungsunfähigkeit paralysiert wurde. Es lebe unser schönes und mutiges Frankenland!
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Post by ute on Jul 12, 2015 15:04:14 GMT 1
Es ist wieder Fürth Festival (das ist die Nürnberger Nachbarstadt), und heute abend tritt im Rathaushof eine italienische Cover-Band auf. Das hört sich interessant an.
Ich habe noch nie was von diesem Arnaldo Gentile gehört. Aber wenn einer schon "Gentile" heißt, ist er mit Sicherheit ein Idiot. Egal. Hauptsache, er kann singen.
Und solche Sätze wie den markierten liest man hier immer wieder in den Medien. Ist es da so ein Wunder, daß auch ich ein paar dieser Italien-Stereotypen im Kopf habe? Kann schon sein, daß das in Wirklichkeit alles Bullshit ist. Aber was wäre das Leben ohne ein paar schöne Illusionen?
Immerhin haben die Italiener daran auch gut verdient. Sie haben z.B. früher an die Touristen aus Deutschland ihren schlechtesten Grappa ausgeschenkt, der wie Dieselöl schmeckte, und den die Italiener wahrscheinlich nicht mal zum Putzen genommen hätten. Aber mit uns konnte man das ja machen. Wir wußten es ja nicht besser.
Ich mach mich dann mal auf den Weg. cu
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Post by ute on Jul 12, 2015 18:58:24 GMT 1
Wieder zurück. Total langweilig. Schlechte Musik. Und in Fürth laufen einfach zuviele häßliche Gestalten vom Land herum. Und ich ziehe es nun mal vor, gutaussehende Menschen zu sehen. Ich habe in meinem Leben einfach schon zuviel Häßlichkeit sehen müssen. Es reicht.
Und nein, das hat jetzt nichts mit der traditionellen Fußball-Rivalität zwischen 1. FC Nürnberg und Greuther Fürth zu tun, wo es beim Lokalderby immer rund geht. Und die Polizei alle Mühe hat, schwarz-rote (Nürnberger) und weiß-grüne (Fürther) Schals so zu trennen, daß es zu keinen Schlägereien kommt.
Nein, Fürth taugt wirklich nur dazu, um sich dort zu betrinken. Was ich ja nicht will. Also können die Fürther ihre Cover-Band behalten. Das Fürth-Festival ist ja sowieso nur eine schlechte Kopie vom Nürnberger Bardentreffen.
Nur ihr Weihnachtsmarkt ist attraktiv, wenn in Nürnberg alles von Touristen überrannt ist. Da weicht man dann als Einheimischer gern mal nach Fürth aus, weil man dann nur dort seinen Glühwein in Ruhe trinken kann. Vor allem, weil sie auch jedes Jahr einen kleinen Mittelaltermarkt mit passender Musik veranstalten. Aber bis zum Dezember ist es ja zum Glück noch lang.
Calexico - Crystal Frontier
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Post by ute on Jul 12, 2015 19:17:57 GMT 1
Die Streuner Unter den Toren
Die Streuner - Coleraine Jig
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Post by ute on Jul 13, 2015 11:51:49 GMT 1
Da, schaut nur, Ihr Inselaffen, was euer zionistisches Tool Antifa hier inzwischen anrichtet: linkSo langsam muß man hier offensichtlich gut aufpassen, was man sagt, um mit diesen Irren keine Probleme zu bekommen. Adieu, du bisher so schönes und tolerantes Alternativviertel. Ich wollte das bisher nicht wahrhaben. Aber offensichtlich hatte Ignazio Silone mit seinem (nur mündlich überlieferten) Spruch gar nicht so unrecht: " Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus." Immerhin nennt man diese häßlichen Gestalten auch den " schwarzen Block", weil sie bei Demonstrationen immer einheitlich schwarz gekleidet sind. Die werden schon wissen, warum. Und der IS wird auch wissen, warum er nicht die traditionelle grüne Fahne des Islam verwendet, wie es noch Libyen unter Gaddafi getan hat, sondern eine schwarze Fahne. Das sind alles Pickel auf demselben Arsch. Und dieselben, die hierzulande solchen Abschaum installieren und finanzieren, verkünden dann im Netz das Ideal von freier Rede. Ich spucke auf eure Heuchelei!
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Post by ute on Jul 13, 2015 13:12:26 GMT 1
Arm und Finger für die verlogene romanische Romantik ohne Erfüllung. Füße auf den Boden. Und "Germantik" als realistische Alternative.
Faun - Tanz mit mir - Duett mit Santiano (Von Den Elben)
Ach komm, du Schöne, bring den Wein zu mir, bring den Wein zu mir, ich verdurste hier. Ach komm, du Schöne, bring den Wein zu mir, denn mir ist nach Wein und Weib.
Ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir, wenn du tanzt mit mir, dann komm ich zu dir. Ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir, dann bekommst du Wein und Weib.
Oh komm, du Schöne, auf den Tisch hinauf, auf den Tisch hinauf, komm wir tanzen drauf. Oh komm, du Schöne, auf den Tisch hinauf, denn es soll uns jeder sehn.
Ich komm hinauf für einen Kuss von dir, einen Kuss von dir, ja den wünsch ich mir. Ich komm hinauf für einen Kuss von dir, will ich oben bei dir stehn.
Die Sünde lockt und das Fleisch ist schwach so wird es immer sein. Die Nacht ist jung und der Teufel lacht komm wir schenken uns jetzt ein.
Und später Schöne teil das Bett mit mir, teil das Bett mit mir, das ich nicht so frier. Und später schöne teil das Bett mit mir, es soll nicht dein Schaden sein.
Doch nur wenn du heut keine andre küsst, keine andre küsst, wenn du treu mir bist. Doch nur wenn du heut keine andre küsst, sonst schläfst du wohl allein.
Die Sünde lockt und das Fleisch ist schwach so wird es immer sein. Die Nacht ist jung und der Teufel lacht komm wir schenken uns jetzt ein.
Ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir, wenn du tanzt mit mir, und zwar jetzt und hier. Ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir, ich will tanzen Leib an Leib.
Ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir, wenn du tanzt mit mir, dann komm ich zu dir. ich schenk dir ein nur wenn du tanzt mit mir, dann bekommst du Wein und Weib.
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Post by ute on Jul 13, 2015 14:25:14 GMT 1
Liebes Tagebuch,
in einem Punkt hat @andersdahl sogar recht: Gut und Böse dürfen nicht zu starren moralistischen Prinzipien werden, die jedes Leben töten. Nur hat der Däne leider die falschen Motive: Er will gar nicht zurück in die vorchristliche Zeit. Er will nur einen Freibrief des Nützlichkeitsdenkens, um in einer modernen Technokratie künstliche Rassentrennung politisch durchsetzen zu können. Was aber auch wieder nur ein starres moralistisches Prinzip wäre. Klar wird er dieses Motiv abstreiten. Aber seine Videos sprechen für sich selbst.
Anders mag nicht gläubig sein. Aber kulturell hat er den von Freimaurern korrumpierten Protestantismus vollkommen verinnerlicht. Was man ihm aber nicht vorwerfen kann. Er kennt in Dänemark eben nichts anderes, und weiß es nicht besser.
Und damit sage ich nicht, daß jetzt jede weiße Frau sich von einem Schwarzafrikaner ficken lassen und Mischlingskinder gebären sollte. Das wäre genauso extrem, wie eine Beziehung mit einem Chinesen. Wobei ich vermute, daß Anders gegen eurasische Beziehungen weniger einzuwenden hätte. Weil, die Asiaten, die sind ja so arbeitsam, gehorsam und vor allem: gewaltlos und immer höflich. Also leicht steuerbar. Denn Leute wie er denken nur noch in Kategorien der wirtschaftlichen Verwertbarkeit von Menschen. Und unterstützen damit ihre eigene Versklavung. Weil sie voll der Propaganda des zionistischen Korporatismus auf dem Leim gegangen sind.
Ich stelle damit nur fest, daß z.B. das Römische Reich die erste multikulturelle Gesellschaft war. Und bis heute so hübsche Kerle wie einen Filippo Neviani hervorbringt. Und daß die ziemlich rassereine nordische Kultur heute so häßliche Neandertaler wie einen Oliver Kahn hervorbringt. Das kann kein Zufall sein. Jedes Volk braucht immer auch einen Anteil an frischem Blut von woanders. Sonst entsteht übelste Degeneration. Und aus einst wehrhaften und tapferen Kriegern werden dann ängstliche und leicht beherrschbare Arbeitssklaven. Und schlechte Ernährung (z.B. McDonalds) trägt natürlich auch dazu bei.
Ich vermute, die falsche Idee der Rassentrennung ist ursprünglich eine Erfindung von jüdischen Mächtigen, um dadurch die Wehrkraft der Völker zu schwächen. Damit sie ihnen nicht mehr durch Pogrome gefährlich werden können. Und um diesen Irrweg zu propagieren, schüren sie bei dummen Herdenmenschen die Furcht vor der braunen Einheitsrasse. Diese Furcht dient als Schäferhund, der die Herdenschafe durch sein Gebell in den Pferch treiben soll, in den sie hineinsollen.
Das ist aber Unsinn. Die meisten Frauen wollen Männer, die nicht total anders aussehen als sie selbst. Denn da ist dann auch eine gemeinsame kulturelle Basis viel wahrscheinlicher, ohne den eine Beziehung nicht richtig funktionieren kann.
Wir haben es heute einfach überall mit Extremen und ihren nervigen Fans zu tun. Von vernünftigem Gleichgewicht keine Spur. Weil das so gewollt ist. Und die Shills dafür bezahlt werden, die öffentliche Meinung ständig in extreme Richtungen zu manipulieren. Verflucht sollen sie sein, alle. Mitsamt ihren Nachkommen. Bis zum Jüngsten Tag.
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Deleted Member
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Post by Deleted on Jul 13, 2015 15:34:13 GMT 1
Eigentlich bin ich dumm - Ha you got that right, making long and boring post who read this crap?
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ute
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Post by ute on Jul 13, 2015 19:45:40 GMT 1
Eigentlich bin ich dumm - Ha you got that right, making long and boring post who read this crap? When you can't understand German, as you claimed - how can you judge, that I wrote crap?
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